Wie angekündigt und im Preis enthalten, hängt jetzt für die nächsten vier Wochen das Bild des Spezialpreis-Gewinners Norman Hera in der Erfurter Altstadt (Kettenstraße).
Erläuterung zum Bild:
„Fashion Suicide ist eine Serie, die die erstaunliche Überhöhung der Bedeutung von Mode und vermeintlichen modischen Fauxpas’ karikiert. Einer scheinbaren modischen Entgleisung die Bedeutung zuzuweisen, die das selbstbestimmte Lebensende für einen Menschen bedeutet ist bestenfalls skurril, erstaunlicherweise aber ein gebräuchlicher Terminus. Die Serie spielt mit dieser Skurrilität und überhöht den Gedanken zur praktischen Ausführung: Selbstmord mit und durch Mode.“ // Norman Hera
Reaktionen:
Stellungnahme der Kulturdirektion Erfurt vom 30. Juli 201Ǝ
Thüringer Allgemeine vom 23. Juli 201Ǝ, Kunstwerk soll Nachdenken über die Sprache fördern
Gestern habe ich das Plakat „live“ gesehen, heute den erwähnten TA-Artikel gelesen. Fazit: die Reaktion des Bistumssprechers wie der Bauarbeiter ist (aus ihrer Sicht) verständlich, aber überzogen, das Bild eindrücklich und (für mich) selbsterklärend – auch ohne Lesen und Übersetzen des Titels. Zeichnet nicht gerade das ein gelungenes Kunstwerk aus? Ich find’s gut…